Bundestagsabgeordnete Karoline Otte (Bündnis 90/Die Grünen) aus dem Wahlkreis Goslar-Northeim-Osterode war gestern zum Informationsaustausch in Bad Zwischenahn. Anlass für das Treffen war das als „Klimaschutzleuchtturm“ ausgezeichnete Projekt „Regionales Energiekonzept Photovoltaik“ der Gemeinde Bad Zwischenahn. In dem rund zweistündigen Gespräch – an dem von Seiten der Gemeinde Klimamanagerin Laura Helen Finger, Fachbereichsleiter Bauverwaltung Carsten Meyer und Bürgermeister Henning Dierks teilnahmen – wurde über die Vorteile und Grenzen der Freiflächenphotovoltaik gesprochen. Themen waren auch die Schwierigkeit der Speicherung des PV-Stroms für die (dunklere) Winterzeit und die Möglichkeit der Wasserstoffgewinnung aus Photovoltaik. Es ging darüber hinaus auch um Netzkapazitäten und Windkraftanlagen im Vergleich zu Photovoltaik.
Anschließend ging es um die Transformation der Wärmegewinnung. Es wurde ein Einblick gegeben, dass es neben niedersächsischen Vorgaben zur kommunalen Wärmeplanung auch bundespolitische Konkretisierungen für das drängende Feld der Wärmetransformation geben sollte. Die Gemeinde Bad Zwischenahn begrüßt dies, da die Wärmetransformation die Gemeinden in Zusammenarbeit mit Netzversorger und Energieunternehmen vor eine noch größere Herausforderung als die Stromproduktionsplanung stellen wird und Förderrichtlinien und Vergabevorschriften hier komplex sind.
Mathias Plasmeier – Grau und Georg Köster haben gerne als lokale Vertreter an dem Treffen teilgenommen.