Folgender Antrag wurde soeben von der GRÜNEN Gemeinderatsfraktion gestellt um diesen in den entsprechenden Gremien zu beraten:
Antrag:
Die Gemeinde wird damit beauftragt in den Krippen und Kindergärten ein Bedarf auf „Platzsharing“ zu ermitteln.
Begründung:
Vor dem Hintergrund wachsender Ansprüche hinsichtlich Flexibilität in der Arbeitswelt ist dies ein erster Schritt in Entlastung für die Eltern.
Das sogenannte Platzsharing bietet Eltern die Möglichkeit eine Betreuung nur an bestimmten Wochentagen oder zu bestimmten Tageszeiten in Anspruch zu nehmen. Sie entscheiden an welchen Wochentagen Ihr Kind eine Einrichtung besucht.
Dies bedeutet, dass sich zum Beispiel zwei Kinder einen Krippen- oder Kindergartenplatz aufteilen können. Ein Kind kann so die Krippe oder den Kindergarten an zwei Tagen und ein anderes Kind die Krippe oder den Kindergarten an den übrigen drei Tagen der Woche besuchen.
Eine weitere Möglichkeit wäre, dass ein Kind einen Platz täglich beispielsweise bis 11 Uhr, während ein anderes Kind diesen Platz ab 11 bis 14 Uhr beansprucht.
Die Eltern können gemessen an ihrem Bedarf ein wöchentliches Stundenkontingent beantragen, welches sie bei Bedarf aufstocken oder verlängern können, wenn freie Kapazitäten vorhanden sind.
Die Gebühren für einen Platz können somit auf mehrere Eltern aufgeteilt werden.
Neben den möglichen Ersparnissen bietet dieses System vor allem einen Vorteil für Teilzeitkräfte die entsprechend Ihrer Arbeitszeit Kontingente buchen können.
Mit solch einem Angebot wird ein familiengerechter Ansatz zur Kinderbetreuung geschaffen.
Eltern können das zeitliche Betreuungsangebot mit ihrer Arbeitszeit synchronisieren. Vorhandene Betreuungsplätze lassen sich so ökonomisch sinnvoll verteilen.
Mit freundlichen Grüßen
Arne Keil Georg Köster