Das Ammerland muss im Landtag wieder GRÜN vertreten sein – Wahlversammlung der Ammerländer GRÜNEN am 12.03.2012 in Apen –

Edgar Autenrieb und Susanne Miks

Am 12.03.2012 traf sich der Kreisverband Ammerland von B´90/Die Grünen in Apen, um den/ die GRÜNE/N WahlkreisbewerberIn für die Landtagswahl am 20.01.2013 zu wählen. Der Wahlkreis umfasst alle Ammerland-Gemeinden bis auf Rastede, das in Bezug auf die Landtagswahl zusammen mit der Wesermarsch einen Wahlbezirk bildet.

Zur Wahl stellten sich am Montagabend Edgar Autenrieb, Gemeinderatsmitglied in Bad Zwischenahn, und Susanne Miks, Kreistagsmitglied und stellvertretende Landrätin. Beide nutzten die Gelegenheit, sich und ihre Themen vorzustellen.

Edgar Autenrieb fand über Gewerkschaftsarbeit und die Mitarbeit in Bürgerinitiativen (AntiAtom-Oldenburg, Bürgerinitiative Bad Zwischenahn) zu den GRÜNEN. So engagiert er sich z.B. mit der BI Bad Zwischenahn dafür, das Gelände des ehemaligen Bundeswehr-Krankenhauses in Rostrup „vor gnadenloser Vermarktung zu schützen“. Bei der Kommunalwahl 2011 wurde er in den Gemeinderat Bad Zwischenahn gewählt. Als sein Thema bezeichnete er in seiner Vorstellung auf der Wahlversammlung u.a. die Postwachstumsökonomie und sagte: „Wir sind keine Träumer, sondern Realisten, die die Unmöglichkeit des unbegrenzten Wachstums in einer endlichen Welt erkannt haben.“ In diesem Zusammenhang nannte er die Notwendigkeit der Förderung von RegioGeld-Initiativen, des dezentralen Ausbaus erneuerbarer Energien und die Verhinderung des weiteren Wachsens der Massentierhaltung als auf Landesebene notwendig zu bearbeitende Punkte.

 Susanne Miks ist seit 2001 Mitglied bei den GRÜNEN. Nach fünf Jahren Mitarbeit im Kreisvorstand wurde sie 2006 in den Kreistag gewählt. Nach ihrer Wiederwahl bei der Kommunalwahl 2011 wurde sie zusätzlich stellvertretende Landrätin. Als ihr Thema bezeichnete sie u.a. aufgrund ihrer langjährigen Berufstätigkeit als Erzieherin die Notwendigkeit der besseren Förderung von frühkindlicher Bildung und möchte sich auf Landesebene für zeitgemäße, pädagogische Konzepte einsetzen. Denn – so Susanne Miks: „Besonders in Niedersachsen haben wir auf diesem Gebiet sehr starken Nachholbedarf. In diesem Zusammenhang ist es auch dringend notwendig, dass die Ausbildung der ErzieherInnen endlich auf Hochschulniveau angehoben wird.“ Als weitere Themen nannte sie in ihrer Vorstellung auf der Wahlversammlung die Inklusion während des gesamten Lebenslaufs, die Ablehnung von Planung und Bau der Küstenautobahn A22/ A20 und den Einsatz für Moorschutz und Renaturierung.

 Die anwesenden Mitglieder des GRÜNEN Kreisverbandes entschieden sich während der anschließenden Wahl mit großer Mehrheit für Susanne Miks als Wahlkreisbewerberin der Ammerländer GRÜNEN. Susanne Miks nahm die Wahl an und kündigte einen engagierten Wahlkampf an.

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